Geschäftsmodelle entwickeln mit BMG

Die Methode des Business Model Generation (BMG) hilft bei der Entwicklung neuer oder der Überarbeitung bestehender Geschäftsfelder. Das Besondere daran ist, dass sie einfach und damit von jedem durchzuführen ist. Sie wird heute von global agierenden Konzernen wie auch von regionalen tätigen Gründern eingesetzt.

Die Methode entstand als Alex Osterwald und Yves Pigneur versuchten, die Entwicklung von Geschäftsmodellen so zu beschreiben, dass man daraus eine Software entwickeln könne. Auf dem Business Model Canvas konnten sie komplexe Geschäftsmodelle einfach visualisieren.

Was sonst mit vielen Seiten Text oder Präsentation nicht fassbar ist, wird nun durch das Canvas konkret und vergleichbar. Aus verschiedenen Alternativen kann die Beste herausgearbeitet werden.

Die Methode des Business Model Generation schafft es auch, dass  Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund – wie Marketing, IT oder Controlling – eine „Sprache“ sprechen und hilft gemeinsam an einer Idee zu arbeiten. Das neue Geschäftsmodell wird von verschiedensten Seiten betrachtet.

So führt Business Model Generation zu besseren Lösungen für neue Geschäftsfelder.

Das Business Modell Canvas ist unter www.businessmodelgeneration.com für jeden herunterzuladen. Gerne unterstützt CORE bei der Entwicklung Ihres Geschäftsfeldes durch Business Model Generation.

Der Autor, Christopher Hasperg hat an der ersten deutschsprachigen Master Class für Business Model Generation bei Alex Osterwald teilgenommen.

OMS – Mediaberatung für regionale Kunden

Die Outdoor Media Sales GmbH – kurz OMS – ist eine Gesellschaft, die speziell für die Betreuung von Werbetreibenden ohne Erfahrung mit Aussenwerbung gegründet wurde. Die Möglichkeiten dieses – im Vergleich zu anderen Medien – noch relativ jungen Werbeträgers sind und waren aber noch wenig bekannt.

Die Gründer der OMS waren von der Wirkung des Medium besonders im regionalen Bereich überzeugt, trotzdem war eine lange Aufbauphase mit hohen Anlaufverlusten für die Gesellschaft nicht möglich.

Der Erfolg der Gesellschaft hing also wesentlich von zwei Faktoren ab:

  1. Identifikation von Unternehmen in Situationen, in denen Außenwerbung besonders effektiv zur unternehmerischen Zielerreichung beitragen kann.
  2. Training der Mitarbeiter, den potentiellen Kunden im Sinne eines beratenden Verkaufens echte Unterstützung zu liefern.

Um die Gesellschaft möglichst schlank zu halten, wurden Partnerschaften mit etablierten Unternehmen wie der Ströer Out-of-Home-Media AG und der ASS Werbe GmbH vereinbart. Die OMS selbst hatte die Aufgabe das Beraterteam aufzubauen. Dazu wurden die Mediaberater rekrutiert, individuell trainiert und im Beratungsprozess durch einen Coach begleitet.

Im weiteren Projektverlauf wurden ein Controlling, komplementäre Geschäftsfeldern und ein Web-gestütztes Betreuungsmodell für Händlerorganisationen eingeführt.

Fred Nellissen, Geschäftsführer der OMS:

„Wir möchten uns auf diesem Wege noch einmal bei Herrn Hasperg für die professionelle Weiterbildung unserer Verkaufsmannschaft bedanken und Ihre Dienste uneingeschränkt weiter empfehlen.“

e-commerce für die Karstadt Warenhaus AG

Die Karstadt Warenhaus AG ist eines der führenden Warenhausunternehmen in Deutschland. Zum Zeitpunkt des Projektes verfügte das Unternehmen noch über zwei führende Versandhandelstöchter, die Neckermann AG und die Quelle AG.

Das Geschäftsmodell Warenhaus bot dem Unternehmen vor Projektbeginn kaum Wachstumschancen, zudem kam die old economy im Einzelhandel zunehmend unter Druck der neu entstehenden e-commerce Plattformen.

Die Unternehmensleitung hatte daher beschlossen, den Konzern zu einem Multi Chanel Anbieter zu entwickeln. Als Schlüsselprojekt wurde ein Online Sporthaus geplant, dass als eigenständige Tochter unter dem Namen karstadtsport.com AG firmieren sollte.

Ziel des Projektes war es als erster Multi Chanel Anbieter im Sportmarkt zum führenden Sportartikel Händler in Deutschland zu werden.

Herausforderung des Projektes war es, das bestehende Know How im Bereich Einzelhandel und Versandhandel zu bündeln und mit Online Kompetenz anzureichern.

Aus diesem Grunde wurde ein Team aus externen und internen Fachleuten zusammengestellt.

Der Entwicklungsfokus wurde von Beginn darauf gelegt, ein Höchstmaß an Aktualität und eine benutzerfreundliche Produktpräsentation zu schaffen. Dazu wurden die Sportarten in einem effektiven Community Management zusammen gefasst und die konzerninterne Logistik auf den Internet Handel abgestimmt. Insbesondere die Servicekomponenten wie Call Center, Retouren Management und Lagerlogistik. Die Industrie mit den führenden Produzenten, wie Adidas, Nike und diverse andere wurden von Beginn an in das Projekt miteinbezogen. Für Adidas wurde unter anderem ein eigener Shop auf der Plattform eingerichtet.

Das On Going konnte planmäßig ein Jahr nach Projekt Beginn erfolgen. Im ersten Geschäftsjahr hatte die karstadtsport.com AG bereits einen Umsatz in Höhe von 25 Mio. € erzielen können. Der Erfolg wurde letztlich durch die Einführung eines effizienten Community Managements erreicht. Die damit verbundene Abstimmung von Redaktion, Industrie und Supply Chain nach Sportart und Gruppe gab dem modularen Aufbau eine erhebliche Zeitersparnis und durch die Konzentration konnten die Potentiale stärker herausgearbeitet werden.